Konzertdirektion Nerat, Salzburg
Prof. Harald Nerat ist künstlerischer Leiter der Adventserenaden und in dieser Funktion verantwortlich für die Programmgestaltung und Verpflichtung der Künstler bei den Salzburger Adventserenaden.
Träger einer Medaille für die Verdienste um den Salzburger Tourismus sowie einer Medaille für die Verdienste um die Kultur in Baden-Württemberg (Deutschland), ist künstlerischer Leiter der
Adventserenaden und in erster Linie verantwortlich für die Auswahl und Zusammenstellung der Programme. Er bearbeitet und instrumentiert die meisten auf dem Programm stehenden Werke und schreibt zum
Teil auch die begleitenden Texte. Geboren in Linz (zufällig) besuchte er in seiner Schulzeit das Konservatorium in Maribor und studierte nach der Matura an der Musikuniversität in Wien Viola,
Dirigieren und Komposition. Seit 1979 lebt er in Salzburg, verheiratet mit Elisabeth, die für den Kartenverkauf und die Organisation der Adventserenaden zuständig ist.
Seine Vielseitigkeit ermöglichte ihm im Laufe seiner beruflichen Laufzeit Ausübung verschiedener Tätigkeiten als Orchestermusiker, Kammermusiker, Dirigent und Manager. Er war Mitglied weltberühmter
Orchester wie dem Orchester der Wiener Volksoper, Wiener Symphoniker, Wiener Kammerorchester und des Mozarteum-Orchesters. Er gründete die Salzburger Residenzsolisten und das Salzburger
Kammerorchester sowie die internationale Konzertreihe im Schloß Montfort am Bodensee, wo er auch Direktor der Musikschule in Lindau war. In den letzten Jahren seiner beruflichen Laufbahn widmete er
sich in erster Linie dem Dirigieren. Seine CD-Einspielungen mit Werken von Mozart bei Naxos wurden international hoch gelobt.
Neben dem Salzburger Kammerorchester war er auch Chefdirigent in Bratislava. Er dirigierte in Wien (Musikverein), München, Amsterdam (Concertgebouw), Madrid, Mailand, Tokyo (Santory-Hall) Osaka, Prag
(Stände-Theater), Philharmonie Ljubljana (Festival)
Prof. Nerat leitete berühmte Orchester wie National Theater Prag, Cappella Istropolitana, Suk-Kammerorchester, New Tokio Philharmonic-Orchestra, Virtuosi di Praga und Wiener Concertverein (Wiener
Symphoniker).